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Die ersten von uns haben bereits angefangen die zweite Ernte zu schleuern und nicht selten gab es (doch) in vielen Regionen Deutschlands eine unschöne Überraschung: Melizitose. Daher an dieser Stelle und Informationen und einige Tipps als Leitfaden geteilt.

Melezitosehonig stellt für uns Imker eine besondere Herausforderung dar, da dieser Honig bereits in den Waben kristallisiert und hart wird. Der sogenannte „Zementhonig“ ist schwierig zu ernten. Mit den richtigen Maßnahmen und einigen zusätzlichen Arbeitsschritten können wir Imker jedoch erfolgreich mit Melezitose umgehen.

Honigwabe Zementhonig Melizitose

Was ist Melezitose?

Melezitosehonig ist eine besondere Art des Waldhonigs vor allem von Lärchen und Fichten. Melezitose ist ein Dreifachzucker. Ein hoher Melezitose-Anteil führt dazu, dass der Honig schnell kristallisiert und in den Waben hart wird. Dies macht es unmöglich, den Honig auf herkömmliche Weise zu schleudern. Zudem ist Melezitosehonig ungesund für die Bienen und sollte nicht als Winterfutter verwendet werden.

Erkennung von Melezitosehonig

Um frühzeitig auf Melezitose reagieren zu können, sollten Imker folgende Anzeichen beachten:

  1. Hohe Zunahmen im Juli: Tageszunahmen von mehr als drei Kilogramm sind verdächtig. Bei Zunahmen über acht Kilogramm sollte unbedingt der Honigraum kontrolliert werden.
  2. Honigwaben prüfen: Beim Halten der Wabe gegen das Licht erkennt man normalerweise den Zellboden. Bei Zementhonig ist der Honig jedoch trüb und der Zellboden nicht sichtbar. Melezitosehonig ist geleeartig und sandig.
  3. Waldtracht und Wetter: Melezitose tritt vor allem zum Ende der Waldtracht bei großen Fichtenbeständen und in trockenen Sommern auf. Der Klimawandel könnte dieses Problem verstärken.

Melezitose gering halten

Falls Melezitosehonig entdeckt wird, gibt es verschiedene Strategien:

  1. Abwandern: Wenn möglich, sollte der Standort gewechselt werden, um das Problem zu vermeiden. Wichtig ist hierbei, sicherzustellen, dass es am neuen Standort keine Melezitose gibt.
  2. Honig entnehmen: Der gesamte Melezitosehonig sollte entnommen werden, auch wenn er sich noch im Brutnest befindet.
  3. Mittelwände einsetzen: Im Honigraum sollten sofort Mittelwände eingesetzt werden, da die Bienen in dieser Zeit noch gerne bauen. Dies verhindert, dass die Waben vollständig mit Zementhonig blockiert werden.

  1. Nicht unreif schleudern: Der Honig sollte nicht mit zu hohem Wassergehalt geschleudert werden, da er sonst gären kann.
  2. Kein Winterfutter: Melezitosehonig eignet sich nicht als Winterfutter, da er schwer aufzulösen ist und bei den Bienen Darmkrankheiten verursachen kann.

Erntemethoden für Melezitosehonig

  1. Umtragen lassen: Waben bienendicht und kühl lagern, bis die Tracht vorbei ist. Anschließend die Waben abdeckeln und kurz in lauwarmem Wasser einlegen. Die Waben dann in starke Völker hängen, wobei die Bienen den Honig ins Dunkle umtragen. Dies kann durch eine lichtdurchlässige Abdeckung oder durch Positionierung der Waben in Bodennähe erreicht werden.
  2. Ausschmelzen: Größere Mengen an Waben können in einem Deckelwachsschmelzer eingeschmolzen werden. Dabei setzt sich der flüssige Honig unten ab, während das Wachs oben fest wird.

Weitere Details zu diesen und anderen Methoden findet ihr als Leitfaden hier.

Am Dienstag, 14 Mai fand im idyllischen Horbachpark in Ettlingen das zweite Mai Treffen unserer diesjährigen Neuimkergruppe statt. Mit großem Enthusiasmus und einem spürbaren Gemeinschaftsgefühl versammelten sich die Neuimker, um ihr Wissen über die Imkerei zu vertiefen und gemeinsam weitere praktische Erfahrungen zu sammeln.

Wissbegierige Neuimker und kompetente Betreuer

Während des ganzen Treffens war die Wissbegierde der Teilnehmer deutlich zu spüren. Zahlreiche Fragen wurden an die Betreuer gestellt, die erfahrene Imker fachkundig alle Anliegen beantworteten. Es ging dabei um Themen wie die richtige Pflege der Bienenstöcke, die Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen sowie um die optimale Ausrüstung für Imker.

Routinierte Arbeiten an den Bienenvölkern

Bei allen Neuimkern konnte man beobachten, dass sie schon sehr routiniert an den Bienenvölkern arbeiten. Dank der vorherigen Treffen und der praktischen Übungen gingen die Handgriffe sicher und geübt vonstatten.
Alle waren in der Lage, die Bienenstöcke eigenständig zu inspizieren, den Zustand der Königinnen zu überprüfen und den Honigraum zu kontrollieren.

Ein tolles Miteinander und Erfahrungsaustausch

Das Treffen zeichnete sich durch ein tolles Miteinander aus. Der Austausch von Erfahrungen untereinander spielte eine zentrale Rolle. Sowohl Erfolgserlebnisse als auch Herausforderungen wurden offen besprochen, wodurch alle Teilnehmer voneinander lernen konnten. Dies förderte nicht nur den Wissenszuwachs, sondern auch den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe.

Ausblick: Bildung von Ablegern

In den beiden Wochen nach Pfingsten steht ein weiteres spannendes Thema auf dem Programm: die Bildung von Ablegern. Die Neuimker werden lernen, wie man neue Bienenvölker durch Teilung bestehender Völker gründet und damit die Varromilbe "in Schach hält". Dies ein weitiger wichtiger Schritt, um die Imkerei nachhaltig zu betreiben und die Bienenpopulation zu stärken. Stand letzter Dienstag, 21. Mai sind die ersten Ableger, mit Ursprung Horbachpark, 'gemacht' und zum Vereinsheim umgesiedelt.

Die Vorfreude auf die nächsten Treffen und Wochen ist nicht zuletzt deshalb bei allen allen Neuimkern und Betreuern groß.

Die Mitgliederversammlung des Bienenzüchtervereins Ettlingen und Albgau e.V. fand am Samstag, den 13.04.2024 von 14:00 bis 15:45 Uhr am Lehrbienenstand des Vereins statt. Da die erste Vorsitzende Hedwig Kohler kurzfristig erkrankt war, übernahm der Schriftführer Michael Rösner die Versammlungsleitung. Michael konnte insgesamt 19 der 212 Vereinsmitglieder begrüßen. Insgesamt wünscht sich der Vorstand hier für die nächsten Mitgliederversammlungen eine etwas höhere Beteiligung und bedankt sich ausdrücklich bei den anwesenden Mitgliedern.

Da satzungsgemäß eingeladen wurde, konnte Michael die Beschlussfähigkeit der Mitgliederversammlung feststellen. Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Vereinsmitglieder folgte der Bericht des Schriftführers, in dem Michael das Jahr seit der letzten Mitgliederversammlung mit allen wichtigen Ereignissen im Verein nochmal Revue passieren ließ. Danach folgte der Bericht des Kassier Christian Pohl. Christian erläuterte die hauptsächlichen Ein- und Ausgaben und gab die aktuellen Kontostände bekannt. Die beiden Kassenprüfer Gernot Schöberl und Ralf Anderer konnten eine ordnungsgemäße Kassenführung bescheinigen, was die Mitgliederversammlung mit einer Entlastung des Kassiers quittierte.

Im Folgenden wurde der Gesamtvorstand entlastet, allerdings gibt es hier noch eine Klärungsaufgabe der Kassenprüfer an die erste Vorsitzende. Der nächste Tagesordnungspunkt war das Verfahren bei Honiggeschenken des Vereins. Der vom Vorstand eingereichte Vorschlag fand in der Mitgliederversammlung keine Zustimmung. Statt dessen gab es einen neuen Gegenvorschlag, der angenommen wurde.  

Es folgten die Wahlen. Erneut zum zweiten Vorsitzenden gewählt wurde Holger Becker. Der bisherige Schriftführer Michael Rösner stand nicht mehr zur Wahl. Neu als Schriftführerin gewählt wurde Gisela Kleinsorge. Der bisherige Beisitzer Christian Beck, der für den Neuimkerkurs verantwortlich ist, wurde erneut als Beisitzer gewählt. Neu als Beisitzer in den Vorstand gewählt wurden Frank Pfeiffer und Heiko Lenzner. Neu als Kassenprüfer gewählt wurden Peter Pöschl und Ralf Biehl.

Anträge gingen keine ein. Es konnte daher gleich zum letzten Punkt "Sonstiges" übergegangen werden. Hier gab es drei Themen zu diskutieren. Es ging um eine mögliche Überdachung am Lehrbienenstand, eine Änderung der Schleuderordnung und um die monatlichen Imkertreffen.

Die bestellten Varroabehandlungsmittel werden am Montag, 22.04.2024 geliefert und können ab 16:00 Uhr bei der ersten Vorsitzenden, Hedwig Kohler, Oostr. 19a, 76337 Karlsbad abgeholt werden. Alle Vereinsmitglieder wurden per Email bereits informiert.

Liebe Vereinsmitglieder,

im Namen des gesamten Vorstandes lade ich Euch zu unserer Mitgliederversammlung

am Samstag, 13.04.2024 um 14:00 Uhr
auf unserem Vereinsgelände beim Industriegebiet Karlsbad-Ittersbach (Anfahrtsbeschreibung hier)

ein. Folgende Tagesordnung haben wir vorgesehen:

  1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
  2. Totengedenken
  3. Bericht des Schriftführers
  4. Kasse
    4.1. Bericht des Kassier
    4.2. Bericht der Kassenprüfer
    4.3. Entlastung des Kassier
  5. Entlastung des Gesamtvorstands
  6. Beschlussfassung über das Vorgehen bei Honiggeschenken des Vereins
  7. Wahlen
    7.1. 2. Vorsitzende/r (bisheriger Amtinhaber steht zur Wiederwahl)
    7.2. Schriftführer (bisheriger Amtsinhaber steht nicht zur Wiederwahl) 7.3. Beisitzer (bisherige Amtsinhaber stehen zur Wiederwahl, weitere Beisitzer können gewählt werden)
    7.4. Kassenprüfer
  8. Anträge
  9. Sonstiges

Anträge können von jedem Vereinsmitglied bis spätestens Dienstag, 09.04.2024, 24:00 Uhr, per Email an imker-ea@web.de und über die Kontaktseite unserer Homepage eingereicht werden. Eine rechtzeitige Abgabe des Anliegens in Schriftform bei einem Vorstandsmitglied ist ebenfalls möglich. Der Antrag muss Name und Kontaktdaten des antragstellenden Mitglieds enthalten.

Wir bitten um zahlreiche Teilnahme und freuen uns schon auf Euch.

An dieser Stelle auch nochmal der Hinweis: Der Verein ist stark gewachsen und wir benötigen dringend weitere Unterstützung im Vorstand. Für diese Tätigkeit ist keine jahrelange Imkererfahrung erforderlich. Es geht mehr um die Vereinsorganisation. Wenn Ihr Interesse an einer Mitarbeit als Beisitzer oder Schriftführer im Vorstand habt, könnt Ihr Euch gerne schon vorab bei uns melden.

Viele Grüße und bis zum 13.04.

Hedwig Kohler
(1. Vorsitzende)

Wie schon in den vergangenen Jahren fand zum Jahresauftakt ein Glühpunschtreffen im Bienenzüchterverein Ettlingen und Albgau e.V. statt. Am Sonntagmorgen, den 21.01.2024, konnte Hedi, die erste Vorsitzende, mehr als 25 Vereinsmitglieder und Partner begrüßen. Dieses Jahr hat das Wetter leider nicht so mitgespielt. Es war zwar trocken, aber sehr kalt. Da fand der leckere, heiße Glühpunsch großen Anklang. Dazu gab es frische Brezeln und Hefezopf. In geselliger Runde konnte so mal wieder über Bienen und die Imkerei diskutiert werden. Die anwesenden Neuimker erhielten auf diesem Treffen ihre Teilnehmerzertifikate, die unser Vereinsmitglied Sabrina gestaltet und gedruckt hat. Die Neuimker freuen sich schon auf ihr zweites, dann selbständiges Bienenjahr.

Liebe Imkerinnen, liebe Imker,

zum Jahresauftakt laden wir Euch am Sonntag, 21.01.2023 von 10:00 bis 12:00 Uhr zu einem Glühpunschtreffen mit Brezeln und Zopf auf unser Vereinsgelände beim Industriegebiet Ittersbach ein. Eine Anfahrtsbeschreibung findet Ihr hier.  Gerne könnt Ihr auch Eure Partner und Kinder mitbringen. Wir freuen uns auf viele Teilnehmer und tolle Fachgespräche!

Zur besseren Planung für uns, bitten wir um vorherige Anmeldung und die Info mit wie vielen Personen Ihr kommt. Anmelden könnt Ihr Euch per Mail an imker-ea@web.de, per Telefon unter 07243/69460 oder über unser Kontaktformular. Die anwesenden Neuimker 2023 bekommen an diesem Tag ihre Teilnahmezertifikate.

Bitte bringt Euch eine Tasse selbst mit.

Euer Vorstand des Bienenzüchtervereins Ettlingen und Albgau e.V.
Hedi, Holger, Christian, Michael, Gisela, Erich und Christian

Auch 2024 werden wir wieder einen Neuimkerkurs anbieten. Wenn Sie Interesse haben, selbst Bienen zu halten oder das Imkerhandwerk zu erlernen, können sie gerne unsere kostenlose und unverbindliche Online-Informationsveranstaltung besuchen. Sie findet am

Dienstag, 28.11.2023 ab 18:30 Uhr

statt. Wir erklären dort wie der Neuimkerkurs abläuft, was Sie benötigen und was Bienen und eine Imkerausstattung kosten. Sie können auch gerne Ihre Fragen mitbringen. Bei Interesse einfach unter

https://meet.ffmuc.net/ImkerkursBZVEAInfotag

teilnehmen (empfohlen wird der Google Chrome Browser. Damit funktioniert es am besten). Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.