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Nid de frelon asiatique

Tipp aus der ARD-Mediathek: Ein Reporter des Morgenmagazins macht mit Karlsruher Imkern Jagd auf die Asiatische Hornisse. Hier kann man sehen wie Asiatische Hornissen gefangen und mit Sendern bestückt werden, damit das Nest gefunden werden kann. Ansehen könnt Ihr den Beitrag hier: MOMA-Reporter: Angriff der Asiatischen Hornisse.

Asian hornet nest (48235512626)

Die Asiatische Hornisse zählt zu den invasiven Arten und wurde aus Südostasien eingeschleppt. Sie bedroht heimische Bienenvölker, weil Bienen auf ihrem Speiseplan stehen. Der Landesverband Badischer Imker e.V. hat nun zu einem Monitoring aufgerufen. Dabei sollen Imker zwischen dem 11.9.2023 und dem 24.09.2023 jeden ihrer Bienenstände für mindestens eine Stunde beobachten. Die Uhrzeit spielt dabei keine Rolle. Ziel des Monitorings ist es Asiatische Hornissen und deren Flugrichtung zu ermitteln, damit die Nester entdeckt und vernichtet werden können.

Sollten Asiatische Hornissen entdeckt werden, kann auf der Meldeplattform des Umweltministeriums eine Meldung gemacht werden. Hier auch eine Bestimmungshilfe der Tierseuchenkassse Baden-Württemberg: Asiatische_Hornisse_Flyer_BGD_STUA_2023.

Vorsicht bei der Entdeckung der Nester: Als Freibrüter sind die Asiatischen Hornissen sehr sensibel und wehrhaft! Normale Imkerkleidung reicht nicht aus, um Nestentfernungen vorzunehmen, da die Tiere unter anderem auch mit ihrem Gift gezielt in die Augen/das Gesicht spritzen.

Was passiert nach einer Meldung?

  • Nach der Meldung über die Meldeplattform des Umweltministeriums wird diese geprüft.
  • Bei der Bestimmung einer Asiatischen Hornisse wird das zuständige Regierungspräsidium informiert (in Baden-Württemberg haben wir 4 Regierungspräsidien: Karlsruhe, Freiburg, Stuttgart, Tübingen).
  • Von hier aus wird der Auftrag zur Nestbeseitigung dann an die entsprechenden, autorisierten Personen zugeteilt.
  • Meldungen, welche von Freitag bis Sonntag beim Umweltministerium eingehen, werden an den folgenden Arbeitstagen bearbeitet.

Im Namen des Präsidenten des Landesverbands Badischer Imker e.V., Norbert Uttner, lädt die Imkerschule in Oberentersbach am Sonntag, 03.09.2023, zum Tag der offenen Tür ein. Geöffnet ist von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr.

Herr Uttner wird persönlich anwesend sein und für Gespräche zur Verfügung stehen. Es wird gegrillt, außerdem gibt es Getränke und Kaffee und Kuchen. Alle Mitglieder des Bienenzüchtervereins Ettlingen und Albgau e.V. sind herzlich eingeladen die Imkerschule zu besichtigen. Die Adresse ist: Untertal 13; 77736 Zell a.H.-Oberentersbach (Link zu Google-Maps). Die Ankündigung der Imkerschule findet Ihr hier.

Mit großer Trauer haben wir vom überraschenden Tod unseres geschätzten Vereinsmitglieds Peter Koos im Alter von 72 Jahren erfahren. Peter war begeisterter Imker und langjähriges Mitglied im Bienenzüchterverein Ettlingen und Albgau e.V.. Er engagierte sich sehr für den Verein und die Bienen. Peter spendete z.B. eine 4-Waben-Handschleuder für unser Schleuderhaus und nahm an vielen Arbeitseinsätzen und sonstigen Vereinsveranstaltungen teil. Er wird uns sehr fehlen.

Unser aufrichtiges Beileid gilt seiner Familie und allen Angehörigen und Freunden. Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Dienstag, 15.08.2023 um 14:30 Uhr auf dem Friedhof in Karlsbad-Langensteinbach statt.

Am Dienstag, 04. Juli fand bei anfänglich leichtem Nieselregen wieder der Neuimkerkurs im Horbachpark in Ettlingen statt. Für die Neuimker stand zunächst die Durchsicht der Völker an, was inzwischen ohne Probleme und zügig klappt. Weitere Themen des Abends waren die anstehende Varroabehandlung, Ablegerbildung und natürlich die Honigernte. Einige konnten bereits ihren zweiten Ableger machen und an den Lehrbienenstand in Ittersbach bringen.

Die ersten Ableger, die bereits einige Zeit auf unserem Vereinsgelände stehen und in der vergangenen Woche mit Oxuvar besprüht und damit bestens gegen Varrroa versorgt sind, konnten mit nach Hause genommen oder auf den vorgesehenen Standort umgezogen werden.

Nachdem dann am Freitagmorgen, 07. Juli die Bienenfluchten eingelegt wurden, konnte am Samstag im Schleuderraum auf dem Vereinsgelände endlich Honig geschleudert werden. Hierbei wurden unter fachmännischer Anleitung die Honigwaben entdeckelt und dann geschleudert. Auch das Abfüllen des Honigs gehörte zum Lernprogramm. Hierbei lernten die Teilnehmer auch die für diese Arbeiten notwendigen Geräte und Werkzeuge kennen. Die auftauchenden Fragen wurden von den Betreuern fachmännisch beantwortet. Nach dem Honigschleudern ist für die Neuimker nun auch der praktische Teil der Honigschulung abgeschlossen.

Nach dem Honigschleudern stand noch ein kleiner Arbeitseinsatz auf dem Vereinsgelände an und alle packten kräftig mit an. So konnten Festbankgarnituren geputzt und an ihre neue Lagerstelle transportiert waren. Leergut wurde mitgenommen, Müll entsorgt, Geräte und Materialien an vorgesehene Stellen umgeräumt und noch einige andere Aufräumarbeiten erledigt. Ein Lagerraum konnte anschließend geputzt und aufgeräumt werden. Eine Tür wurde abgeschliffen und zwei andere Türen gestrichen und wieder eingebaut.

Ein ganz herzliches Dankeschön dafür an alle fleißigen Helfer.

Am Freitag, 23. Juni 2023 hatte der Vorstand des Bienenzüchtervereins Ettlingen und Albgau e.V. alle Mitglieder, Familien und Freunde zu einem Grillfest eingeladen.

Bei bestem Grillwetter konnten wir an diesem Abend ca. 35 Teilnehmer begrüßen. Da einige schon seit Längerem nicht mehr auf dem Vereinsgelände waren, stand zunächst ein Rundgang an, wobei Baufortschritte begutachtet, sowie unser neuer Ökolocus bewundert werden konnte. Auch das renovierte Vereinsheim hatten noch nicht alle Besucher gesehen.

Dank Erich und weiterer Helfer war das Vereinsgelände frisch gemäht und die Plane auf der Überdachung angebracht, so dass man dort jetzt vor Sonne und Regen geschützt sitzen kann.

Alle packten mit an, stellten Tische und Bänke auf und die mitgebrachten Salate und Kuchen wurden zu einem leckeren Buffet zusammengestellt.

Grillmeister Erich sorgte für schmackhafte Würstchen, es gab Brötchen und Brezel und neben anderen Getränken auch 2 Fässchen Bier vom Lindenbräu.

Bei Essen und Trinken gab es dann reichlich Zeit für nette und informative Gespräche über Bienen und Imkerei aber natürlich auch über „Gott und die Welt“.

Alles in allem war es ein gelungenes Fest und wir danken allen, die dabei waren, mit angepackt und durch Salat- und Kuchenspenden zum Gelingen beigetragen haben.

Am Wochenende vom 16.- 19. Juni 2023 feierte der Musikverein Lyra Reichenbach mit vielen verschiedenen Veranstaltungen sein 100-jähriges Jubiläum. Und auch der Bienenzüchterverein Ettlingen und Albgau e.V. war mit von der Partie.

Am Samstag war Kinder- und Familiennachmittag im Kurpark und bei uns konnten sich die Kinder - und natürlich auch die Erwachsenen - anschauen, wie es in einem Bienenvolk aussieht. Aus nächster Nähe konnten sie sehen, wo sich aus kleinen Stiften die fleißigen Bienen entwickeln und wo und wie sie ihren Honig einlagern. Ganz mutige Kinder durften sogar direkt aus der Wabe frischen Honig kosten.

Sowohl Kinder als auch die Erwachsenen hatten viele Fragen, die ihnen fachmännisch beantwortet wurden. Zusätzlich gab es für die Kinder Malbücher, in denen es natürlich thematisch um die Honigbiene geht, und für die Erwachsenen weitergehendes Infomaterial und Flyer. Es hat allen sichtlich Spaß gemacht und Hedi und Gisela haben sich über die vielen interessierten Besucher sehr gefreut.

Am darauffolgenden Sonntag fand der gelungene Festumzug statt. Auch hier war unser Verein mit einer kleinen aber farbenfrohen und fröhlichen Gruppe dabei. Sowohl Teilnehmer als auch die zahlreichen Zuschauer hatten sichtlich viel Spaß und Freude an dieser Veranstaltung, die bis in den Kurpark führte, wo bei Essen und Trinken und viel Musik weitergefeiert wurde.

Seit Kurzem steht auf unserem Vereinsgelände eine Klotzbeute, die unser Imkerkollege Erich selbst gebaut hat. Dafür werden noch Bewohner gesucht. Am besten wäre ein Schwarm, den man dort einziehen lassen könnte. Wer einen Schwarm fängt und keinen Platz dafür hat, kann sich gerne hier oder unter imker-ea@web.de melden.

Die Vereinten Nationen möchten durch den Weltbienentag die Bedeutung der Bienen für die weltweite Ernährung hervorheben. Der Wert der Lebensmittel, die auf die Bestäubungsleistung der Bienen zurückgehen, beträgt laut Weltrat für biologische Vielfalt ca. 500 Milliarden Euro jährlich.

Außerdem sollen durch den Weltbienentag die Probleme, unter denen Honigbienen, Wildbienen und andere Insekten aktuell leiden, stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden. Wir brauchen die Biene, aber die Biene ist bedroht. Allerdings trifft das stärker auf die Wildbienen zu. 39 Wildbienen-Arten gelten inzwischen schon als ausgestorben. Die Zahl der Honigbienen-Völker ist dagegen in letzter Zeit sogar etwas angestiegen. Über 1 Million Honigbienen-Bienenvölker soll es laut Deutschem Imkerbund in Deutschland geben. Dies ist auf den unermüdlichen Einsatz vieler Imkervereine und auch die steigenden Zahl der Hobbyimker zurückzuführen.

Die Wahl des Datums für den Weltbienentag geht auf den slowenischen Imkerverband zurück, der sich schon seit Jahren für einen Weltbienentag einsetzte. Der 20. Mai ist der Geburtstag des slowenischen Imkerpioniers Anton Janša (1734-1773). Er gilt als einer der ersten Lehrer der modernen Bienenhaltung. Außerdem ist der 20. Mai der Höhepunkt des Bienenjahres auf der nördlichen Halbkugel.

Am Dienstagabend fand wie gewohnt der Neuimkerkurs im Horbachpark statt. Es begann sehr spannend, denn ein Scharm, der am Sonntag eingefangen wurde, stand den Neuimker/innen zur praktischen Arbeit und Anschauung zur Verfügung. Der Schwarm wurde in eine neue Beute eingeschlagen und die Neuimker/innen bekamen interessante Informationen über die Möglichkeiten einen Scharm zu fangen und wie man ihn dann in ein „neues Zuhause“ einziehen lassen kann.

Danach setzte allerdings zunächst ein leichter Nieselregen ein, der sich dann schnell zu einem Starkregenguß steigerte. Der Versuch, die Völker durchzuschauen, musste deshalb nach kurzer Zeit abgebrochen werden und alle Anwesenden verließen den Horbachpark klatschnass und in großer Eile.

Da bleibt nur zu hoffen, dass es in der nächsten Woche etwas sonniger und trockener wird. Auch unsere Bienen würden sich darüber sicher sehr freuen!