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Europäisches Parlament will mehr Kontrollen für Importhonig


Das Europäische Parlament hat eine Resolution verabschiedet, dass importierter Honig besser kontrolliert werden soll. Bei importiertem Honig werde oft gepanscht, mit Zucker gestreckt oder es wird die Herkunft verschleiert. Die Parlamentarier wollen bessere Kontrollen, härtere Strafen und klarere Kennzeichnungen.

Daneben fordern sie mehr Geld für nationale Bienenzuchtprogramme und das Verbot schädlicher Pestizide. Der Resolution zufolge erfüllt Import-Honig europäische Standards häufiger nicht. Vor allem Honig aus China - weltgrößter Exporteur von Honig - steht immer wieder unter Pansch-Verdacht. Durch verfälschten importierten Honig entstehen europäischen Imkern große Schäden.

Daher soll die Kennzeichnung verbessert werden. Bislang reicht es aus, auf Mischungen "aus EU-Ländern und Nicht-EU-Ländern" zu schreiben. Woher der Honig genau kommt, bleibt unklar. Die Resolution ist allerdings nicht mehr als ein Appell an die Mitgliedstaaten. Denn diese sind letztendlich für die konkrete Umsetzung zuständig.

Hier der Link zur Pressemitteilung des Europäischen Parlaments.