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Nach Einführungstag und vorausgegangenen Abstimmungen und Ausrüstungsbestellungen ist es jetzt endlich soweit: Der Praxisteil des Neuimkerkurses 2018 beginnt. Wie letztes Jahr findet der Neuimkerkurs wieder im Kurpark Waldbronn statt. Am Freitag, den 13.04.2018 um 18:00 Uhr, dem ersten Praxistag, geht es um die Übernahme der Bienenvölker. Die Bienenvölker werden auf die Teilnehmer aufgeteilt, in die Beuten der Teilnehmer umgesetzt und entsprechend gekennzeichnet. Außerdem wird eine Futter- und Zustandskontrolle durchgeführt.

Die Teilnehmer bringen dazu ihre Beuten, sowie ihre Ausrüstung mit. Erforderlich sind z.B.: Stockmeisel, Handschuhe, Imkerhut und Smoker. Den ersten Tag wird Klaus Albiez leiten. Interessierte Zuschauer und unterstützende, erfahrene Imkerkolleginnen und -kollegen sind gerne willkommen.

Die monatlichen regulären Imkertreffen dienen im Neuimkerkurs als begleitende theoretische Schulungen.

Wir wünschen unseren Neuimkern viel Spaß und Erfolg im Kurs.


Das Europäische Parlament hat eine Resolution verabschiedet, dass importierter Honig besser kontrolliert werden soll. Bei importiertem Honig werde oft gepanscht, mit Zucker gestreckt oder es wird die Herkunft verschleiert. Die Parlamentarier wollen bessere Kontrollen, härtere Strafen und klarere Kennzeichnungen.

Daneben fordern sie mehr Geld für nationale Bienenzuchtprogramme und das Verbot schädlicher Pestizide. Der Resolution zufolge erfüllt Import-Honig europäische Standards häufiger nicht. Vor allem Honig aus China - weltgrößter Exporteur von Honig - steht immer wieder unter Pansch-Verdacht. Durch verfälschten importierten Honig entstehen europäischen Imkern große Schäden.

Daher soll die Kennzeichnung verbessert werden. Bislang reicht es aus, auf Mischungen "aus EU-Ländern und Nicht-EU-Ländern" zu schreiben. Woher der Honig genau kommt, bleibt unklar. Die Resolution ist allerdings nicht mehr als ein Appell an die Mitgliedstaaten. Denn diese sind letztendlich für die konkrete Umsetzung zuständig.

Hier der Link zur Pressemitteilung des Europäischen Parlaments.


Unser monatliches Imkertreffen findet am Dienstag, den 03.04.2018 um 19:00 Uhr im Lehrbienenstand statt.

Vorgesehenes Schwerpunkt-Thema ist der Bienenschwarm. Der Schwarmtrieb dient dem natürlichen Bestreben der Honigbienen, ihre Staaten durch Teilung zu vermehren. Ausgelöst wird dieser Trieb durch das stärker werden des Bienenvolks im Frühsommer (Mai–Juni). Wie gehen wir damit um?

Wir freuen uns auf Euer zahlreiches Erscheinen und die regen Diskussionen mit Euch. Bis Dienstag!


Am 4. April 2018 findet der 45. Weissacher Imkertag statt. Es gibt wieder jede Menge interessante Vorträge. Die Veranstaltung findet in der Strudelbachhalle in Weissach, Flachter Straße 60, Landkreis Böblingen von 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr statt. Hier eine Übersicht über die Vorträge:

  • Ziele und Maßnahmen des Sonderprogramms des Landes zur Stärkung der biologisch Vielfalt“, Dr. Gerhard Schaber-Schoor Leiter Koordinierungsstelle Biodiversität und Landnutzung MLR
  • „Varroabekämpfung: Aktuelle Situation und Beurteilung neu zugelassener Mittel“, Dr. Peter Rosenkranz Landesanstalt für Bienenkunde an der Universität Hohenheim
  • „Insektensterben - Begriffserklärung, Hintergrundwissen und Fakten“, M.Sc.Agr. Lea Kretschmar ehemalige Mitarbeiterin der Landesanstalt für Bienenkunde an der Universität Hohenheim
  • „Fachberatung Imkerei 2017 - Ausblick 2018“, Thomas Kustermann Regierungspräsidium Stuttgart
  • „Spannungsfeld: Pflanzenschutzmittel und Imkerei“, Alexander Weissbarth Imker und Mitarbeiter im Obstbau Beratungsdienst Hohenlohe-Neckar e.V.
  • „Schwarmvorbeuge durch Volksteilung nach der Frühtracht“, Markus Schwarz Imkermeister HonigManufaktur Spatzenhof

Der Eintritt ist frei. Hier der Einladungs-Flyer als PDF.


Am Dienstag, den 06.03.2018 ist wieder Imker-Monatstreffen. Hauptthema ist die richtige Vorbereitung auf das Bienenjahr. Jetzt ist bald wieder Saisonstart. Aber was sollten wir bei der Auswinterung beachten? Das Imkertreffen findet um 19:00 Uhr im Grünen Baum in Karlsbad-Langensteinbach, Ettlinger Str. 1, statt.


Die Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission hat eine öffentliche Konsultation eingerichtet. Im Zuge dieser Konsultation sollen Meinungen zum Rückgang der Bestände von Bestäuberinsekten, wie z.B. Honigbienen, eingeholt werden. Dadurch soll die Entwicklung einer europäischen Initiative für Bestäuber gefördert werden.

Wer teilnehmen möchte muss nur online einen Fragebogen ausfüllen. Teilnehmen kann jeder Interessierte. Der Landesverband Badischer Imker e.V. unterstützt diese Konsultation und ruft zum Mitmachen auf (siehe Homepage des Landesverbands vom 12.02.2018).

Hier der Link zum Fragebogen der EU Kommission:
EU-Konsultation zum Thema Bestäuber

und hier die Beschreibung der Konsultation:
Öffentliche Konsultation zur Initiative der EU für Bestäuber

Die Umfrage läuft noch bis 5. April 2018.


Bestellt werden kann ApilifeVar (1Btl, á 2 Streifen, 2,30€), Oxalsäure 5,7% (275g, 4,50€) und Ameisensäure 60% (1 Liter, 3,50€). Zum Bestellformular geht es hier (Link inaktiv. Der Bestellzeitraum ist leider abgelaufen). Alternativ findet Ihr das Bestellformular unter dem Reiter "Infothek" und dann "Varroabekämpfung". Die Bestellung ist nur für Vereinsmitglieder und noch bis zum 5. März möglich.


Unsere Jahreshauptversammlung findet am Dienstag, den 6.2.2018 um 19.00 Uhr im Gasthaus "Grüner Baum", Ettlinger Str. 1 in Karlsbad-Langensteinbach statt.

Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Bericht des 1. Vorsitzenden
3. Bericht des Schriftführers
4. Bericht des Rechners
5. Bericht der Kassenprüfer
6. Entlastung des Gesamtvorstandes
7. Neuwahlen (Wahl des 2.Vorsitzenden, des Schriftführers und eines Beisitzers)
8. Anträge und Sonstiges

Anträge müssen schriftlich 2 Tage vor der Versammlung beim 1. Vorsitzenden, Klaus Albiez, Kapellenweg 60, 76275 Ettlingen eingehen.

Antrag der Vorstandschaft zur Hauptversammlung:
Es wird beantragt, dass ein Bienenstandkataster über das Vereinsgebiet, evtl. auch etwas darüber hinaus, erstellt wird.

Begründung: Inzwischen werden von unseren Mitgliedern ca. 700 Völker gehalten. Um ungünstige Völkermassierungen zu erkennen und zu vermeiden, sollen die Stände anonym und ohne Angabe der Völkerzahl auf einer Übersichtskarte eingetragen werden. Im Seuchenfall erleichtert und beschleunigt ein solcher Kataster die Arbeit der BSV.
Einblick in den Kataster haben nur der 1. Vorsitzende, die verantwortlichen BSV (nicht deren Stellvertreter, die haben nur Einblick im Seuchenfall) und der Ersteller der Karte.

gez. Klaus Albiez
1. Vorsitzender


Wie die Medien (z.B. Stuttgarter Nachrichten, die Welt) am Freitag, den 12.01.2018 berichteten, haben Forscher der Landesanstalt für Bienenkunde in Hohenheim ein wirksames Mittel gegen die gefährliche Varroamilbe entdeckt. Bisher mussten Imker die Varroamilbe mit organischen Säuren oder chemischen Milbenbekämpfungsmitteln behandeln, die allerdings Resistenzprobleme und Rückstände im Honig verursachen können. Mit Hilfe der Chemikalie Lithiumchlorid können lt. den Hohenheimer Forschern befallene Bienenstöcke mit geringem Arbeitsaufwand über die Fütterung von Varroamilbem befreit werden. Nach über 25 Jahren Forschung stehe damit erstmals ein neuer Wirkstoff zur Verfügung, der völlig anders wirkt als bisherige Mittel.

Lithiumchlorid kann demnach in Zuckerwasser aufgelöst gefüttert werden. Bei den Versuchen der Hohenheimer Wissenschaftler reichten bereits geringe Mengen der Salzlösung aus, um innerhalb weniger Tage die auf den Bienen aufsitzenden Milben abzutöten. Für die Bienen selbst soll die Substanz völlig ungefährlich sein.

Bevor der Wirkstoff aber als Medikament für Bienen auf den Markt kommen kann, sind weitere Tests (zum Beispiel für die genaue Dosierung) nötig. Derzeit laufen den Angaben zufolge bereits Gespräche mit Unternehmen. Die Ergebnisse der Forscher wurden in der Onlineausgabe der Zeitschrift "Scientific Report" veröffentlicht.

Hier die Links zur weiteren Information:
Bericht der Universität Hohenheim (in englisch)
Bericht in den Stuttgarter Nachrichten
Berich in der Welt