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Das DLR Fachzentrum Bienen und Imkerei in Mayen hat in einer Online-Umfrage unter Imkern die durchschnittlichen Verkaufspreise für ein 500g Glas Honig in unterschiedlichen Regionen ermittelt und veröffentlicht. Erfragt wurden die Preise für Frühtracht/Blütenhonig, Sommertracht/Sommerblüte und für Rapshonig.

Im Durchschnitt aller Regionen in Deutschland kostete 2018 ein Glas Blütenhonig 5,27 €, ein Glas Sommertracht 5,34 € und ein Glas Rapshonig 5,08 €. Die Preise schwanken dabei je nach Region z.B. beim Blütenhonig zwischen 4,68 € in der Oberpfalz und 6,45 € in Hamburg.

In der Region Karlsruhe lagen die Preise etwas über dem Bundesdurchschnitt (5,37 € für Blütenhonig, 5,72 für Sommertracht und 5,42 für Rapshonig).

Alle Zahlen der Online-Umfrage sind in der Übersicht Honigpreise 2018 (hier klicken) zu finden. Zu beachten ist, dass die Zahlen umso besser sind desto mehr Imker rückgemeldet haben. Zahlen mit geringer Rückmeldeanzahl sind eher unsicher.


Das nächste Monatstreffen findet am Dienstag, den 6. November um 19:00 Uhr im Gasthaus Grüner Baum, Ettlinger Str. 1 in 76307 Karlsbad-Langensteinbach statt. Dies ist gleichzeitig, neben der Jahresabschlussfeier, das letzte reguläre Monatstreffen für 2018. Inhaltlich wird es diemal um die Themen Arbeitssicherheit und Brandschutz gehen z.B. das Heben und Tragen von schweren Lasten, Umgang mit Säuren und Laugen, Umgang mit elektrischen Geräten, arbeiten auf Leitern in großer Höhe beim Schwarmfang usw.

Wir freuen uns auf viele Mitglieder.

Vorankündigung: Unsere Jahresabschlussfeier findet am 2.12.2018 statt.


Liebe Imkerinnen, liebe Imker,

ab sofort finden unsere Monatstreffen wieder im Gasthaus "Grüner Baum" in Karlsbad-Langensteinbach, Ettlinger Str. 1 statt. Das nächste Treffen ist am Dienstag, dem 06.11.2018 um 19 Uhr. Inhaltlich wird es um die Themen Arbeitssicherheit und Brandschutz gehen. Im Dezember entfällt das Treffen.

Wie in jedem Jahr findet am 1. Advent wieder unsere Weihnachtsfeier statt. Der 1. Advent ist dieses Jahr am 2.12.2018. Bitte merkt Euch den Termin schon mal vor.


Bundesumweltministerin Svenja Schulze stellte heute ihre Maßnahmenvorschläge für das im Koalitionsvertrag vereinbarte "Aktionsprogramm Insektenschutz" vor. Im Zentrum ihrer Vorschläge stehen ein grundlegender Wandel beim Fördersystem für die Landwirtschaft und beim Umgang mit Pestiziden. Nach einer Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung will die Ministerin einen überarbeiteten Vorschlag innerhalb der Bundesregierung abstimmen und ins Kabinett einbringen.

Die Maßnahmenvorschläge des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit werden unter anderem in einem vierwöchigen Online-Dialog mit den Bürgern diskutiert. Schulze: "Es ist mir wichtig, den Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit zu bieten, meine Vorschläge zu kommentieren und ihre eigenen Ideen einzubringen. Ein wirksamer Schutz der Insekten und ihrer Vielfalt kann nur als gemeinsame Kraftanstrengung gelingen. Deshalb hoffe ich, dass sich möglichst viele Menschen an unserem Online-Dialog beteiligen."

Hier der Link zu den Vorschlägen der Bundesministerin:
Aktionsprogramm Insektenschutz

und hier der Link zur Online-Bürgerbeteiligung:
Zur Bürgerbeteiligung des Aktionsprogramms Insektenschutz

Der Online-Dialog ist vom 10.10.2018 bis 07.11.2018 geöffnet.


Mit Wirkung vom 1.10.2018 sind Oxalsäure- und Thymolpräparate für die Anwendung bei Bienen nicht mehr apothekenpflichtig.

Die Zulassungsinhaber von API Life Var und Oxuvar 5,7 % haben jeweils einen Antrag auf Entlassung aus der Apothekenpflicht für ihre Präparate zur Behandlung von Bienen gegen die Varroamilbe gestellt. Konkret ging es um

  • Thymol in Fertigarzneimitteln auch in Kombination mit Eukalyptusöl, Campher und Menthol und um
  • Oxalsäure bis 5,7 %, also auch für Oxalsäure 3,5% ad us. vet.

Am 26.09.2018 stimmte der Bundesrat dieser Befreiung zu. Thymol in Fertigarzneimitteln und Oxalsäuredihydratlösungen bis zu einer Konzentration von 5,7 Prozent sind nun zur Anwendung bei Bienen nicht mehr apothekenpflichtig.

Hier der Link zum entsprechenden Bundesgesetzblatt:
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2018 Teil I Nr. 32, ausgegeben zu Bonn am 28. September 2018, Ziffer 1386


Wie Scinexx, Spiegel-Online und weitere Quellen berichten ist nach einer Studie von Erick Motta von der University of Texas der Unkrautvernichter Glyphosat doch schädlich für Bienen. Es wirkt indirekt indem Bakterien im Darm der Bienen geschädigt werden. Bekannt war bereits, dass Glyphosat das Enzym EPSPS hemmt, das nur in Pflanzen und einigen Bakterien, nicht aber in Tieren vorkommt. Deshalb galt der Unkrautvernichter bislang als für Tiere unschädlich.

In einem Vergleichstest verabreichte das Team von Erick Motta einer Gruppe von Bienen eine Zuckerlösung mit Glyphosat und einer anderen Gruppe ohne Glyphosat. Dabei konnten die Forscher nachweisen, dass die Bakterien im Darm der Bienen angegriffen wurden und die Bienen dadurch geschädigt wurden. Nach 8 Tagen lebten noch 50% der Gruppe ohne Glyphosat aber nur noch 10% der Gruppe mit Glyphosat.

Konkret bedeutet dies: Das auf den ersten Blick bienenunschädliche Glyphosat schadet den Bestäuberinsekten indirekt – indem es ihre Darmflora und ihre Infektionsabwehr stört. Erick Motta und sein Team appellieren daher an alle Landwirte und Gartenbesitzer, Glyphosat keinesfalls auf blühenden Pflanzen einzusetzen. Allerdings betonen sie auch, dass Glyphosat sicher nicht die einzige Ursache für das Bienensterben und den Rückgang vieler Bestäuberinsekten ist.

Mehr Details zur Studie findet man hier:
www.scinexx.de/wissen-aktuell
Spiegel-Online/Wissenschaft


Am Dienstag, den 02.10.2018 findet wieder unser monatliches Imkertreffen an der Belegstelle statt. Diesmal steht das "Bienenrecht" auf dem Programm. Die meisten Bienenfreunde imkern, ohne je mit gesetzlichen Fragen konfrontiert zu werden. Es gibt jedoch Verordnungen und Paragraphen zur Bienenhaltung und zu Imkerei-Produkten, von denen man zumindest wissen sollte.

Alle Vereinsmitglieder und Interessierte an der Imkerei sind herzlich eingeladen. Beginn ist um 19:00 Uhr.


Das Fachzentrum für Bienen und Imkerei hat die Detailergebnisse seiner Sommerernte-Umfrage veröffentlicht. Darin kann man die Unterschiede der verschiedenen Regionen erkennen.

Die Region Karlsruhe liegt mit 15,8 Kg Honigernte pro Volk (Durchschnitt aller Imker, auch die, die nichts geerntet haben) minimal unter dem Schnitt aller Regionen (16,0 Kg). Am Schlechtesten war die Ernte in Luxemburg (9,2 Kg) und Niederbayern (10,4 kg). Die höchsten Erträge erzielten Imker in Mecklenburg-Vorpommern (23,8 Kg) und Sachsen (22,1 Kg). Insgesamt beteiligten sich 9.464 Imker an der Umfrage.

Die Detailergebnisse (inklusive Erhebungen über den Wassergehalt im Honig) können im neuen Infobrief des Fachzentrums für Bienen und Imkerei in Mayen nachgelesen werden. Hier der Link dazu:
Infobrief 2018 22


Liebe Imkerinnen und liebe Imker,

bitte meldet uns, wenn sich Eure Völkerzahl im neuen Jahr 2019 ändert. Meldeschluss ist der 16. Dezember, damit wir in der Lage sind die Zahlen bis zum Jahresende an den Verband zu melden.

Die Meldung bitte über das Kontaktformular abgeben.
Bitte nur eine Meldung abgeben, wenn sich der Bestand zum letzten Jahr geändert hat!

Für den Vorstand und mit Gruß

Günter Bauer