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Am Dienstag, den 16.02.2021 fand ein Webinar für unsere Neuimker 2021 statt. Auch die Neuimker des letztjährigen Kurses waren noch einmal eingeladen. Der Neuimkerkurs 2020 konnte wegen Corona leider erst verspätet starten und wir waren noch nicht auf Online-Konferenzen und -Seminare vorbereitet. Jetzt können wir die Lerninhalte auch online vermitteln. Die letztjährigen Kursteilnehmer sind deshalb nochmal zu den ersten Terminen des Kurses 2021 eingeladen.

Die Technik hat mitgespielt und so konnte Christian den Teilnehmern Wissenswertes zum Thema Bienenwachs erzählen z.B. wie es entsteht, wie es verarbeitet wird, wie Mittelwände daraus gemacht werden und worauf man beim Kauf von Mittelwänden achten sollte. Anschließend demonstrierte er live wie Mittelwände eingelötet werden. Dies kann natürlich keine praktische Übung ersetzen. Aber die Teilnehmer erhielten einen erstes Eindruck, wie das geht und worauf man achten muss. Wenn der praktische Teil des Kurses dann startet, wird es sicher noch Gelegenheit für die Teilnehmer geben, das Einlöten mal selbst zu üben.

Im zweiten Teil des Webinars erzählte Manuel den Teilnehmern Interessantes zur Biologie der Bienen z.B. wie viel Bienenarten es gibt, was sie unterscheidet und wie die Anatomie der Honigbiene aussieht. Er erklärte die drei Typen der Honigbienen (Königinnen, Arbeiterinnen und Drohnen), wie sie sich unterscheiden und welche Aufgaben sie haben.

Im Anschluß wurden noch Fragen der Teilnehmer beantwortet und organisatorische Dinge zum Kurs geklärt. Peter erklärte zum Beispiel wie das Aufstellen der Bienen im Horbachpark erfolgen wird.

Das nächste Online-Webinar wird am 02.03.2021 stattfinden. Inhalt sind dann die Imkerarbeiten im Lauf eines Jahres.

Das Bundeskabinett hat heute, am 10.02.2021, auf Vorschlag von Bundesumweltministerin Svenja Schulze das Insektenschutzgesetz auf den Weg gebracht, mit dem zahlreiche Neuregelungen im Bundesnaturschutzgesetz vorgenommen werden. Der Gesetzentwurf sieht unter anderem vor, dass Biotope wie Streuobstwiesen und artenreiches Grünland für Insekten als Lebensräume erhalten bleiben.

Auch die Lichtverschmutzung als Gefahr für nachtaktive Insekten kann künftig eingedämmt werden.

Das Kabinett stimmte auch der parallel vom Bundeslandwirtschaftsministerium eingebrachten Änderung der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung zu, die zu mehr und besseren Lebensräumen für Insekten führen wird. Demnach wird der Einsatz von Glyphosat zunächst stark eingeschränkt und Ende 2023 ganz verboten. In Schutzgebieten soll auch der Einsatz zahlreicher anderer Pflanzenschutzmittel verboten werden. Auch an Gewässerrändern gelten künftig Pestizid-Einsatzverbote (Quelle: Pressemitteilung BMU vom 10.02.2021).

Das Insektenschutzgesetz muss jetzt noch durch den Bundestag und den Bundesrat. Die Zeit drängt, damit es vor dem Ende der Legislaturperiode noch umgesetzt werden kann. Zur kompletten Pressemitteilung des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) geht es hier:
Pressemitteilung Nr. 019/21

Der neue Infobrief des Fachberaters für Imkerei im Regierungspräsidium Freiburg, Bruno Binder-Köllhofer, ist veröffentlicht. Diesmal geht es um Wetterbeobachtung, Fluglochbeobachtung und Gewichtskontrolle. Außerdem listet Herr Binder-Köllhofer wie immer auf, was jetzt gerade zu tun ist. Zum Beispiel:

  • Rähmchen richten
  • Zargen sichten und ggf. reparieren
  • Mittelwände gießen/umarbeiten

Der neue Infobrief ist über diesen Link abrufbar:
Imker-Infobrief_aus_Freiburg_Februar.pdf

Liebe Webseiten-Besucher,

aufgrund einer Störung unseres Emailservers sind seit dem 19.01.2021 leider nicht alle Kontaktanfragen bei uns angekommen. Wir antworten normalerweise sehr zeitnah. Falls Sie eine Anfrage gestellt haben und bisher keine Antwort bekommen haben, bitten wir Sie, die Anfrage nochmal zu stellen. Die Störung ist inzwischen behoben und Kontaktanfragen erreichen uns wieder zuverlässig.

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Ab sofort können wieder vergünstigte Varroa-Behandlungsmittel über den Verein bestellt werden. Auf Empfehlung der Landesanstalt für Bienenkunde, des STUA Aulendorf und der vier Fachberater für Imkerei in Baden-Württemberg werden 2021, wie schon im letzten Jahr, folgende Varroa-Behandlungsmittel staatlich gefördert:

  • ApiLife Var
  • Oxuvar 5,7% ad us. vet.
  • Ameisensäure 60% ad us. vet.

Bestellen können nur Vereinsmitglieder. Die Bestellaktion 2021 läuft noch bis 08.03.2021. Hier geht es zur Bestellseite und zu weiteren Informationen:
Varroa-Behandlungsmittel-Bestellformular 2021

Coronabedingt sind bis auf weiteres noch keine Präsenzveranstaltungen möglich. Der Landesverband Badischer Imker e.V. bietet deshalb Online-Webinare zu verschiedenen imkerlichen Themen an, die von Zuhause aus am PC/Laptop mitverfolgt werden können.

Eine Übersicht über die Online-Schulungen ist hier zu finden:
Online-Schulungsangebot des Landesverbands Badischer Imker e.V.

Auch bei uns im Verein sind im Moment keine Präsenzveranstaltungen möglich. Wir informieren hier, sobald wieder Veranstaltungen stattfinden können.  

Die Geschäftstelle des Landesverbands Badischer Imker e.V. ist in das Obergeschoss der Badischen Imkerschule in Oberentersbach eingezogen. Neue Anschrift ist:

Untertal 13
77736 Zell a.H. - Oberentersbach

Mit dem Umzug haben sich auch die Telefonnummern der Geschäftstselle geändert. Die neuen Telefonnummern der Geschäftstelle sind unter diesem Link verfügbar:

Neue Telefonnummern der Geschäftststelle

Der Trachtmeldedienst ist unter 07835 – 1431 zu erreichen. Alle Emailadressen bleiben unverändert.

Nach Rücksprache mit den verschiedenen Ordnungsämtern bei uns im Vereinsgebiet bekamen wir die Freigabe zur Durchführung der Jahresend-Träufelbehandlung gegen die Varroamilbe im Neuimkerkurs. Diese Behandlung muss unbedingt noch vor Jahresende durchgeführt werden, deshalb gaben die Ordnungsämter auch grünes Licht dafür.

Verteilt auf drei verschiedene Standorte konnte in kleinen Gruppen unter Beachtung der gültigen Corona-Regeln diese Behandlungsart den Neuimkern gezeigt und durchgeführt werden. Vielen Dank an die offiziellen Stellen, die dies möglich gemacht haben.

Die Träufelbehandlung ist eine einfache und schnelle Methode zur Varroabehandlung. Sie soll aber nur bei brutfreien Völkern angewandt werden, die möglichst schon in der Wintertraube sitzen sollen. Die Träufelbehandlung ist vorteilhaft weil es bei richtiger Anwendung keine Rückstandsbelastung in den Bienenprodukten gibt.