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Professionelle Lebensmittelschwindler produzieren gefälschten Honig

Nach einem Bericht von n-tv.de liegt Honig auf Platz 2 der beliebtesten Brotaufstriche in Deutschland. Allerdings produzieren die deutschen Imker nur ca. 30% des Honigs auf dem deutschen Markt. Der Rest wird importiert. Die wichtigsten Lieferländer sind dabei Mexiko, Argentinien, Ukraine und auch China. Und genau diese Importware steht immer wieder im Verdacht, verfälscht und gestreckt zu sein. Honig gehört inzwischen laut Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit weltweit zu einem der am meisten gefälschten Nahrungsmittel.

Die Fälscher tricksen dabei inzwischen sehr professionell. Die Betrugsmöglichkeiten bei Honig sind vielfältig. So stellen beispielsweise Firmen in Asien speziellen Sirup her, mit denen sich Honig verfälschen lässt. Dessen Zuckerstruktur ist der von echtem Honig so ähnlich, dass sie sich nur sehr schwer nachweisen lässt. Es gibt bestimmte chemische Merkmale, sogenannte Marker, die einen authentischen Honig ausmachen. Aber selbst diese Marker kann man kaufen und einmischen.

Etiketten-Schwindel sowie die unerlaubte Zugabe von Farbstoffen, Enzymen und Pollen sind weitere gängige Methoden, um Fake-Honige auf den Markt zu bringen. Es ist mittlerweile sogar möglich, Speisehonig herzustellen, in dem gar kein echter Honig drin steckt.

Honigschwindel ist längst ein globales Millionen- Business, mit dem sich inzwischen sogar Europol und Interpol beschäftigt. Zum kompletten Bericht von n-tv.de mit weiteren Informationen zum Thema geht es hier: Wo Honig draufsteht ist nicht immer Honig drin.