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Informationsblatt: Was tun bei Melezitosehonig?

Die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau hat ein Merkblatt zur Vorgehensweise bei Melezitosehonig herausgegeben.

Melezitosehonig ist eine besondere Art des Waldhonigs, der vor allem von Lärchen und Fichten kommt. Er ist auch als "Zementhonig" bekannt, weil er schon innerhalb weniger Tage in den Waben kristallisiert und sich deshalb nicht schleudern lässt. Erschwerend kommt hinzu, dass Melezitosehonig als Winterfutter ungeeignet ist und nicht in den Völkern verbleiben darf. Von Melezitosehonig spricht man, wenn der Honig mehr als 20% Melezitose enthält.

Melezitosehonig schmeckt allerdings sehr gut. Der Honig hat eine dunkelgoldene Farbe und einen kräftigen Geschmack.

Melezitosehonig kann man daran erkennen, dass offene Honigzellen eine auffallende Trübung aufweisen. Der Inhalt ist am Anfang geleeartig später fühlt er sich sandig an. Hohe tägliche Gewichtszunahmen können ebenfalls ein Indiz für Melezitosehonig sein.

Bei einem Massenauftreten der großen Schwarzen Fichtenrindenlaus (Cinara piceae) ist eine Melezitosehonig-Tracht auch häufig festzustellen. Diese Lausart produziert Ausscheidungen mit bis zu 50% Melezitose.

Das Informationsblatt der Bayerischen Landesanstalt ist hier zu finden:
Melezitosehonig - was tun?