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Bundestagspetition »Pestizidkontrolle« zum Schutz von Mensch und Biene

Mehrfach mussten in der Vergangenheit bereits geprüfte und zugelassene Pflanzenschutzmittel nach jahrelanger Anwendung wieder vom Markt genommen oder in ihrer Anwendung eingeschränkt werden, weil sie Bienen und andere wichtige Blütenbestäuber krankmachen oder töten.

Als naturverbundener Imkermeister mit über vierzig Jahren Berufserfahrung hat Thomas Radetzki selbst immer wieder Schädigungen an seinen Bienenvölkern durch Pestizide hinnehmen müssen. Diese persönlichen Erfahrungen und nicht zuletzt die besorgniserregenden Entwicklungen beim weltweiten Insekten- und Artensterben haben ihn dazu bewegt, aktuell eine Petition an den Deutschen Bundestag auf den Weg zu bringen, in der er »ein unabhängiges, transparentes Zulassungsverfahren von Pestiziden nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen« einfordert. Unterstützt wird Thomas Radetzki unter anderem auch von dem international renommierten Bienenforscher Prof. Dr. Dr. h. c. Randolf Menzel.

Um die Bundesregierung zu einer Diskussion über fachliche Details und Verfahren der Pestizidzulassung zu bewegen, nutzt Thomas Radetzki die Möglichkeit, als Privatperson eine Online-Petition an den Deutschen Bundestag einzureichen. Sobald die Petition von dem zuständigen Petitionsausschuss angenommen wird, hat er vier Wochen Zeit, um 50.000 Unterschriften online zu sammeln und damit die Chance zu erwirken, seine Forderungen im Rahmen einer öffentlichen Anhörung mit den Abgeordneten zu diskutieren. Jeder darf die Petition mitzeichnen, auch Ausländer oder im Ausland Lebende, unabhängig von Alter und Geschlecht.

Alle, die die Petition unterstützen möchten, können sich schon jetzt auf der Webseite

http://www.pestizidkontrolle.de

eintragen und werden informiert, sobald der Deutsche Bundestag die Petition offiziell angenommen hat und die vierwöchige Zeichnungsfrist beginnt. Auf der Webseite gibt es auch umfangreiche weitergehende Informationen zur Petition.